ZF-Chef nennt Studierende der ZU einen "Standortfaktor"

Auch in diesem Jahr öffnete die Zeppelin Universität ihre Tore, um gemeinsam mit der ZF-Gruppe und dem studentischen “Club of International Politics” die Bodensee Youth Conference auszurichten. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung standen zukunftsorientierte Dialoge zwischen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Mit inspirierenden Keynotes, lebhaften Podiumsdiskussionen und interaktiven Workshops bot die Konferenz eine reichhaltige Plattform für Austausch und aktive Beteiligung.

Ein zentrales Thema, das sich wie ein roter Faden durch den Tag zog, war der notwendige Dialog über den technologischen Fortschritt. René Deist, CIO der ZF-Gruppe, betonte, dass der Dialog die einzige Option sei, um Ängste abzubauen und die Gesellschaft aufzuklären, damit alle mithalten können. Jede und jeder müsse die Chance haben, sich mit dem technischen Fortschritt zu verändern und nicht nur Zeuge der Veränderung anderer zu sein. Der Präsident der Zeppelin Universität, Professor Dr. Klaus Mühlhahn stimmte zu: "Uns fehlen nicht die Ideen, sondern die Gespräche darüber”.

Die politische Dimension beleuchtete der CDU-Politiker und ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der über das Wesen der Politik und ihren Hang zu Kompromissen statt zu festen Wahrheiten sprach. "Manchmal verliert man. Manchmal gewinnt man", sagte er und betonte die Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, die einen wirklichen Unterschied machen.

Die Konferenz zeichnete sich durch eine Mischung aus akademischen Einblicken und praktischen Diskussionen aus, begleitet von Workshops zu Themen wie "Strategische Voraussicht - Die Zukunft mit der nächsten Generation vorbereiten", "Die Zukunft der Kompetenzen - Lernen auf Megatrends" und "Vom Ego- zum Ökosystem - Catena-X für mehr Transparenz und Nachhaltigkeit". Die Besucherinnen und Besucher hoben vor allem die besondere Energie hervor, die an diesem Tag in der Luft lag. Diese schaffte eine Atmosphäre, die von einer gemeinsamen Vision für eine positive Zukunft geprägt war.

Abgerundet wurde die Konferenz durch den Finanzminister des Landes Baden-Württemberg, Dr. Danyal Bayaz und den CEO der ZF-Gruppe, Dr. Holger Klein. Letzterer lobte die ZU-Studierenden als einen “Standortfaktor" in Friedrichshafen, während Bayaz über die wirtschaftliche Stärke seines Bundeslandes referierte. Insgesamt war die Bodensee Youth Conference ein Zeichen dafür, wie wichtig der offene Dialog und das gemeinsame Engagement sind, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.