LitContest

Was wäre wenn… Literatur eine größere Plattform an der ZU hätte?

Von Lara Kipper
02.05.2023
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„The hills of Cavalaire sweep in and out of my view. I sit on the terrace, perfectly motionless. The heat crawls up my legs as I scrunch my eyes, watch a cruise ship prowl over the blue horizon, just behind the brown French summer resort that sticks to the low hillsides like a wet coffee filter. The heat clogs the landscape in silence.“, schreibt Charlotte Raeithel in ihrem Gewinnertext des diesjährigen Literatur-Wettbewerbs „LitContest“.


Die Kurzgeschichte „Charms“, lädt auf eine Reise durch Frankreich, den Sommer und die Liebe ein. Der Text malt Bilder, die den Leser in ihren Bann ziehen und direkt in den Ort des Geschehens transportieren.
Charlotte studiert momentan im zweiten Semester Communication, Culture and Management (CCM) an der Zeppelin Universität, neben dem Schreiben hat sie auch eine große Leidenschaft für Film und Fotografie. 

Die anderen zwei Gewinner:innen des LitContests, Leonie Georg und Till Leander Schröder, studieren ebenfalls beide CCM, im sechsten und zweiten Semester. Mit ihren Texten „Wasser“ und „Das Nichts meines Kostüms“, belegen sie den zweiten und dritten Platz.

Verkündet wurden die drei Sieger:innen am Donnerstag beim Abschlussevent des LitContests. In gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre hatten sie die Möglichkeit, ihre Texte in einem intimen Rahmen zu präsentieren und haben damit alle Anwesenden in ihren Bann gezogen. 


Obwohl die drei Gewinnertexte unterschiedlicher nicht sein könnten, haben sie doch eine Gemeinsamkeit. Sie wurden alle von dem Überthema „What If…“ inspiriert. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema, welches die Studierenden inspirieren und motivieren soll, neben all den akademischen Essays und Hausarbeiten auch mal wieder etwas Kreatives zu schreiben. Deswegen wurde der LitContest, ein jährlich stattfindender Literaturwettbewerb, ins Leben gerufen.

Gewinnertext wird in „Kaffee und Kippen“ veröffentlicht

Nachdem die Studierenden ihre Texte eingesendet hatten, wurden diese von einer sechsköpfigen Jury gelesen und lange diskutiert. Bis schlussendlich die drei Gewinner:innen feststanden, die jeweils einen Geldpreis erhielten und der Gewinnertext gab es sogar eine Publikation im Literaturmagazin „Kaffee und Kippen“.

Dieses Jahr bestand die Jury aus: Prof. Jan Söffner, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und Kulturanalyse, Rahel Spöhrer, Leitung des Artsprogramms, Frauke Kühn, Geschäftsführerin des Literaturhauses Vorarlberg, Jan Wehrhold, ZU-Alumnus, Clara Werdin, Vertreterin von „Kaffee und Kippen“ und Jakob Gerstberger, ZU-Student und ehemaliger Gewinner des LitContests.

Jakob Gerstberger war auch beim Abschlussevent dabei und hat einige Eindrücke aus seiner Position in der Jury geteilt: „Als Jury-Mitglied hat man in gewisser Hinsicht die Skizze eines psychologischen Profils der ZUler:innen und im weiteren Sinne der Generation erhalten. Ein Bild geprägt von Unsicherheit über die eigene Position in der Welt, Unsicherheiten über das Jetzt und die Zukunft, mit einem Wunsch der Besserung für das, was kommt, getrübt durch ein Gefühl von mangelnder individueller Veränderungsmacht“.

Wer jetzt Lust bekommen hat, die Gewinnertexte zu lesen, kann diese in voller Länge auf FuturDrei finden (hier geht es zu FuturDrei). Wer sogar inspiriert worden ist, selbst etwas zu schreiben, kann schon für den nächsten Wettbewerb üben. Im Fall-Semester geht es in die nächste Runde des LitContests.

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