Mit Spannung erwartet und mit Vorfreude geladen, brach ein besonderer Moment des Abends an, als Soffie, die charismatische Interpretin des Hits „Für immer Frühling“, die Bühne des Stadtwerks am See betrat. Mit diesem Ohrwurm hatte die Sängerin bereits die deutsche TikTok-Community erobert.
Von einem besonders lauten Publikum begrüßt, war ihre Überraschung unübersehbar. Später teilte sie auf ihrem Instagram-Account mit: „Ich hatte noch nie eine Crowd, die meinen Namen gerufen hat. Das war das erste Mal und bitte nie wieder ohne.“
Die letzten Sonnenstrahlen des Tages tauchten das Kulturhaus Caserne in warmes Licht, während sich die zahlreichen Besucher auf drei Bühnen verteilten, die von verschiedenen Künstlern bespielt wurden. Von 18 Uhr bis in die frühen Morgenstunden dauerte das Festival, begleitet von Tanz, Gesang und Geselligkeit.
Das sonnige Wetter und die damit einhergehende sommerliche Atmosphäre luden dazu ein, die Zeit im Freien zu genießen, sei es beim Probieren der Speisen an den Essensständen oder beim Stöbern durch das Merchandise der Langen Nacht der Musik.
Organisiert von einer Gruppe Studierender der Zeppelin Universität, lockte das Festival ein bunt gemischtes Publikum an. Alte und junge Musikliebhaber fanden gemeinsam ihre Freude an den dargebotenen Klängen. Den musikalischen Auftakt des Festivals machte Jamila, die sich als Gewinnerin des OpenCall Contests einen Auftritt auf der Hauptbühne gesichert hatte.
Das Festivalgelände war gefüllt, als die Band Schorl3 die Bühne betrat. Die mitreißende Performance der Musikgruppe entfachte sofort eine Welle von Energie über das Festivalgelände und animierte das Publikum dazu, ihre Hits enthusiastisch mitzusingen. Trotz lauter Zugaberufe musste die Show weitergehen, um die nächste Künstlerin, Pantha, nicht warten zu lassen.
Später am Abend verlagerte sich das Geschehen in die Innenräume des Geländes, doch die fröhliche und lebhafte Atmosphäre zog sich weiterhin durch das gesamte Areal. Im Casino wurde zu den Klängen von Paulinko, Stockmann Danju und den Guacamolebois bis tief in die Nacht getanzt.
Die musikalische Reise führte von deutschem Synthiepop bis hin zu Rap, wobei den Besuchern die Möglichkeit geboten wurde, in eventuell weniger vertraute musikalische Genres einzutauchen. Besonders fesselnd war der Auftritt der Band Paulinko, denn die Sängerin überzeugte nicht nur gesanglich, sondern auch mit ihrer lebhaften Art und Weise zu tanzen, viele im Publikum.
In der Werkstatt bot sich ein weiteres musikalisches Spektakel. In einem kleinen, dicht gefüllten Raum ließen sich junge Besucher von den Klängen von Radioactive Honey und Shimmer mitreißen. Die Band Luftschiffkapelle, bestehend aus Studenten der Zeppelin Universität, beeindruckte das Publikum mit ihrem Mix aus poppigen Jazz- und Soul-Rhythmen.
Obwohl die musikalische Bandbreite des Festivals möglicherweise nicht jeden Geschmack traf, vermochten es die mitreißenden und energiegeladenen Auftritte der Künstler, zahlreiche Besucher in ihren Bann zu ziehen.
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