Christian Burgdorf ist Absolvent der Kölner Journalistenschule und hat in Köln VWL und Musikwissenschaft studiert. Seit 2009 ist er Akademischer Mitarbeiter am Phoenix-Lehrstuhl für Allgemeine BWL & Mobility Management. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Infrastruktur- und Verkehrspolitik, insbesondere untersucht er die Optimierung des Realisierungsprozesses bei Verkehrsinfrastrukturprojekten.
Die Ausstellung, die Zu|Daily vergangene Woche im April-Rätsel vorgestellt hat, war gleich doppelt falsch. Zum einen, weil das artsprogram keine Exponate in Christian Burgdorfs Büro lagert und zum anderen, , weil die Werke dort entstanden sind, um Kunst zu parodieren und nicht, um Kunst zu sein. „Aber es steht natürlich jedem frei, darin auch einen künstlerischen Wert zu erkennen, wenn es unbedingt sein muss“, sagt Burgdorf, der die meisten Exponate während des Bootvorgangs seines Arbeitsrechners erdacht und zum Teil auch hergestellt hat. Offiziell zeichnen andere für die Werke verantwortlich — die Namen der erfundenen Scheinkünstler hat Burgdorf nach eigenen Angaben so gewählt, dass sie durch ein Maximum an Absurdität ein Minimum an Verwechslungsgefahr bergen.
Anlass für den Kunstexzess am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Verkehrspolitik war der Büroauszug des ersten ZUGS-Absolventen Kay Hofmann, der nicht nur am Schreibtisch Leere hinterließ, sondern auch an den Wänden. Ohne die James-Bond-Poster seines Kollegen war Burgdorf das Büro entschieden zu weiß. „Und da die Kunstausstattung der Arbeitsräume augenscheinlich nicht vom Ticketsystem abgedeckt war, habe ich mir halt selbst geholfen.“ So ging es mit der Fake-Kunst los. Und die zeigt ZU|Daily in der Foto-Galerie unten. Einfach klicken zum virtuellen Rundgang.
Kunst ist am See-Campus selbstverständlich gut vertreten sagt auch artsprogram-Kuratorin Ulrike Shepherd, die sich mit uns diesen kleinen Spaß erlaubt hat. Für mehr Informationen zu den Veranstaltungen rund um das artsprogram empfiehlt sie einen Blick in das Veranstaltungsprogramm.
Titelbild und Galerie: Andreas Friedrich | ZU
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